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Bezirksoberliga Männer:

 

TSV Haunstetten II – TSV Bäumenheim

29:30 (13:14)

(hh) – Für eine vorgezogene Weihnachtsbescherung haben die Handballer des TSV Bäumenheim gesorgt: eine Woche nach dem 20:39 Debakel in Aichach zeigten sich die TSVler beim Gastspiel in Haunstetten von einer ganz anderen Seite. Als Tabellenletzter fuhren die Bäumenheimer zum Dritten und lieferten dort die Sensation schlechthin ab. Dass es nach relativ klarer Führung in der zweiten Hälfte noch mal eng werden könnte, war zu erwarten. Doch die Überraschung gelang Dennis Ott, der quasi mit dem Schlusspfiff den 30:29 Siegtreffer für die Gäste erzielte.

Die Bäumenheimer stellten sich von Anfang an ihrer Herausforderung, zeigten nicht nur Kampfgeist sondern waren Haunstetten in allen Belangen ein ebenbürtiger Gegner. Die Gäste lagen nach vier Minuten mit 2:0 vorn, erst nach fünf Minuten kamen die Gastgeber zum 1:2. Fortan verlief das Spiel ausgeglichen, mehr als ein Tor Abstand war es nie bis zur Pause. Haunstetten führte nur einmal beim 10:9, ansonsten hatten die Gäste bis zur Pause (13:14) knapp die Nase vorn. Nach Wiederbeginn verlief das Spiel weiterhin bis zum 16:16 ausgeglichen. Dann übernahm nicht de Favorit das Kommando, sondern der Außenseiter aus Bäumenheim. Mit vier Toren in Serie lag die Mannschaft 20:16 vorn. Ein Gegentor wurde mit drei weiteren Treffern zum 23:17 beantwortet.

Die Abwehr stand in dieser Phase sehr sicher, hatte dazu in Keeper Yannik Scherer einen überragenden Rückhalt. Nach dem Rücktritt von Patrick Hill als Torwart und dem Ausfall von Markus Liehr übernahm der ehemalige Kreisläufer diese Aufgabe. Als beim 25:21 zwei TSVler auf die Strafbank mussten, konnte Haunstetten dies nicht nutzen, im Gegenteil: Jago Heinisch erhöhte sogar auf 26:21, wenig später gelang ihm auch das 27:21. Es waren noch achteinhalb Minuten zu spielen, die nicht enden wollten. Haunstetten stemmten sich nun gegen die Niederlage, wurden deutlich stärker und kamen bis auf 27:28 heran. „Chippo“ Ioja sorgte mit dem 27:29 noch einmal für Luft, aber Haunstetten konnte auf 28:29 verkürzen und 30 Sekunden vor dem Ende zum 29:29 ausgleichen.

Doch der letzte Angriff gehörte den Gästen, und Dennis Ott fasste kurz vor dem Abpfiff allen Mut zusammen und knallte den Ball zum 30:29 Siegtreffer in die Maschen. Verdient oder glücklich – danach fragte am Ende keiner. Wichtig war der erste Saisonsieg, mit dem die „rote Laterne“ an den Kissinger SC abgegeben wurde.

Den Sieg für Bäumenheim holten: Yannik Scherer (im Tor) – Dennis Ott (3), Simon Lechner (3), Mark Krebs, Andreas Jung (6), Manuel Brandt, Tobias Helbing, Jan Vogler, Matthias Klement (7/6), Jago Heinisch (4), Andreas Biehle (1), Udo Kasten und Silviu-Ciprian Ioja (6).

 

Bezirksklasse Frauen:

TSV Weißenhorn – TSV Bäumenheim

27:23 (15:12)

 

(hh) –Beim Spiel in Weißenhorn mussten die TSV-Frauen gleich mehrere Handicaps verkraften: die beiden Trainer Matthias Klement und Yannik Scherer fehlten, da beide bei dem fast zeitgleichen Männerspiel in Haunstetten mitwirkten. Zudem fehlte die „Ersatztorhüterin“ Janet Olejarcyk, Vertretung für die verletzte Annalena Sailer. Somit stand in Weißenhorn Christina Mair im TSV-Tor, an der es nicht lag, dass die Mannschaft verlor.

Weißenhorn lag von Beginn an vorn, doch nach dem 5:3 kam immer mehr Sand ins Getriebe der Gäste. Die Folge: erst nach zehn Minuten gelang das vierte Tor, doch da lag der Gegner schon mit 11:3 vorn. In der Folgezeit konnten sich die Bäumenheimer in der Abwehr und im Angriff stabilisieren, bis zur Pause konnte auf 15:12 verkürzt werden. Ganz anders präsentierten sich die Gäste nach dem Wechsel: es wurde um jeden Ball gekämpft. Schnelles und sicheres Spiel ermöglichten, dass der Rückstand nicht nur verkürzt wurde, es fiel mehrmals der Ausgleich, bis zum 21:21, zwölf Minuten vor dem Ende.  Doch die Aufholjagd hat Kraft gekostet, die nun in den letzten Minuten fehlte. Weißenhorn legte ein 31:21 vor, führt beim 25:23 mit drei Toren und  konnte am Ende wie in der Vorrunde das Spiel mit 27:23 für sich entscheiden.

Für Bäumenheim spielten: Christina Mair (im Tor) – Krisztina Engi (7/2), Barbara Sailer, Franziska Peter (1), Jaqueline Klement (1), Rebecca Dür (3), Luisa Anderl (4), Nadine Weidner (1), Anna Klement, Sarah Krupka, Adela Schirner und Paula Kratzer (6).

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