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Bezirksoberliga Männer:

TSV Bäumenheim –

HSG Lauingen-Wittislingen

20:29 (9:12)

 

(hh) – Am Ende gab es zwar den erwarteten Favoritensieg der Gäste, doch die Bäumenheimer Handballer boten in diesem Spiel eine wesentlich stärkere Vorstellung  als zuletzt.

Ohne die Stammspieler Lukas Hurle und Dennis Ott mussten die TSV-Trainer wieder einmal improvisieren.

Doch in den ersten paar Minuten sah alles danach aus, als sollte gegen Lauingen-Wittislingen eine weitere Lehrstunde folgen. Die Gäste lagen schnell mit 1:4 vorn, bestimmten bis zum 3:7 klar das Geschehen in der Schmutterhalle. Unterstützt wurden sie von einer ansehnlichen Fangruppe, die per Bus nach Bäumenheim gekommen ist. Doch nach etwa 15 Minuten waren auch die Gastgeber auf  Betriebstemperatur und leisteten Widerstand. Es gab tolle Szenen, spektakuläre Kreis- und Kontertore, der Rückstand konnte kurz vor der Pause auf 9:10 verkürzt werden. Doch zwei Nachlässigkeiten führten dann noch zum 9:12 Pausenstand. Wesentlichen Anteil an diesem Ergebnis hatte Keeper Yannik, Scherer. Mit seinen Paraden bei Kontern und einem Strafwurf hielt er den TSV im Spiel und frustete die Gegner.

Doch es war fast zu befürchten, dass die Gäste in der zweiten Halbzeit einen Gang höher schalten würden. In den ersten zehn Minuten boten sie einen Tempohandball, dem die TSVler nichts entgegen zu setzen hatten. Vom 11:14 bauten sie über 11:18 auf 12:20 ihre Führung komfortabel aus, der Favorit wurde nun  seiner Rolle gerecht. Da später auch Johannes Wittgen, der sein Comeback beim TSV gab, nahtlos an die gute Leistung seines Vorgängers anknüpfen konnte, betrug der TSV-Rückstand erst kurz vor Schluss zehn  Tor (19:29). Simon Lechner gelang das letzte Tor zum 20:29 Endstand. Die Gäste der HSG bestachen durch ihr schnelles Kombinationsspiel im Angriff, das die Schwachstellen der TSV-Abwehr deutlich aufzeigte. Über die Außen fielen zu einfache Tore, nur weil die TSV-Abwehrspieler zu weit nach innen rückten und dann zu spät kamen und das Nachsehen hatten. Die HSG hat sich wohl ein bisschen für den Sonntag geschont, an dem sie ein Nachholspiel beim TSV Göggingen klar mit 28:23 gewannen. Doch über die gesamten 60 Minuten boten die Bäumenheimer-Handballer eine ordentliche Leistung, die man so nicht erwarten konnte.

Es spielten: Yannik Scherer und Johannes Wittgen (im Tor) – Simon Lechner (2), Andreas Jung (2), Jonas Uhl (2), Dominik Grob Manuel Brandt, Felix Bösele, Matthias Klement (4/1), Jago Heinisch (4), Andreas Biehle (1), Udo Kasten und Marek Husty (5).

 

Bezirksklasse Frauen:

TSV Bäumenheim – FC Straß

24:29 (11:15)

 

(hh) – Den Bäumenheimer Frauen geht wohl im Endspurt der Saison die Luft aus! Nach drei Siegen in Serie setzte es zuletzt zwei Niederlagen. Das 20:23 gegen Tabellenführer Göggingen II war zwar erwartet, doch die 24:29 Niederlage gegen den FC Straß, die tat weh. Einerseits genauso unnötig, denn nun ist das Saisonziel, Platz vier, in Gefahr! Doch nach einer Niederlag sah es anfangs nicht aus. Im Gegenteil, denn die Bäumenheimerinnen zogen schnell auf 4:0 davon und hatten bis zum m9:6 einen komfortablen Vorsprung. Doch mit zunehmender Spieldauer hatten  sich die Gäste besser auf die zwei TSV-Hauptangreiferinnen, Paula Kratzer und Krisztina Engi (beide neun Tore) eingestellt.

Mit ihrem schnellen Kombinationsspiel kamen sie nun zu Torchancen, die sie auch nutzten, zumal beim TSV mit Vanessa Schober eine Feldspielerin im Tor stand. Den Gästen reichten dann knapp acht Minuten, um das Spiel mit 9:12 zu drehen und bis zur Pause auf 11:15 vor zu legen. Und diesem Rückstand rannten die Bäumenheimer Frauen die gesamte zweite Halbzeit hinterher. Wäre die Chancenverwertung etwas besser gewesen, hätte das Spielvielleicht noch einmal gedreht werden können. Am Ende kamen die Gäste zu einem klaren 29:24 Erfolg. Gelegenheit zur Revanche gibt es nächsten Samstag, wenn die Bäumenheimer in Straß spielen.

Die Aufstellung: Vanessa Schober (im Tor) – Elisa Bauer (1), Julia Drewelow, Krisztina Engi (9/3), Christina Mair, Adela Schirner, Barbara Sailer (/2), Nadine Weidner (1), Anna Klement, Sarah Krupka (2/1) und Paula Kratzer (9).

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